Systemischer Ansatz
Der systemische Ansatz hat nicht nur die Einzelperson, sondern auch ihre Beziehungssysteme und sozialen Netzwerke im Fokus. „Mein Verhalten wirkt sich auf das meiner Umgebung aus und umgekehrt“.
Die Methode der systemischen Beratung ist ressourcenorientiert und zählt – im Gegensatz z.B. zum psychoanalytischen Ansatz - zu den Kurzzeittherapien.
Das Augenmerk liegt vorwiegend auf dem aktuellen Anlass, Problem oder Symptom und vor allem auf der Interaktion des Klienten in seinem Beziehungsumfeld.
Das Ziel und der Fokus in den Gesprächen liegen stärker im „Hier und Jetzt“ bzw. „Gegenwart und Zukunft“ als in der Aufarbeitung der Vergangenheit.
Die Beziehung zwischen BeraterIn und KlientIn ist gleichwertig. Die BeraterIn versteht sich nicht als ExpertIn, sondern begegnet ihren KlientInnen auf gleicher Augenhöhe. Der Dialog ist empathisch und wertschätzend.
Die Beraterin unterstützt die KlientIn dahingehend, dass sie durch bestimmte Interventionen (bestimmte Fragetechniken, Beobachtungsaufgaben, kreative Übungen, Umdeutungen, Metaphern,…) das unbewusste Heilungs- und Veränderungspotenzial der Ratsuchenden anregt und inneres Wachstum fördert.